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Die Annalen

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Kapitel 7: Die Vernichtung der Fremen

In einer besonders düsteren Nacht begann eine Zeit, welche die Elfen später als "Jahre der Finsternis" bezeichnen sollten. Korzaks Angriffsziel war die größte Siedlung der Fremen: Tasra. Durch Risse in den Stollen der Fremen, drangen die Dämonen direkt bis ins Herz Tasras vor und richteten innerhalb weniger Tage ein schreckliches Blutbad unter den friedlichen Fremen an.

Mehrere Boten waren bei Beginn des Angriffs hastig zu den anderen Völkern gesandt worden, aber nur ein einziger von ihnen, einer derjenigen, die zu den Feen aufgebrochen waren, erreichten sein Ziel lebend. Alle anderen wurden gefangen und getötet.

Die Feen sandten ihrerseits Boten an die anderen älteren Völker und so versuchte eine eilig zusammengestellte kleine Truppe aus Elfen und Feen, begleitet von zwei Drachen, den Fremen zu Hilfe zu eilen.

Als die Gruppe jedoch endlich in Tasra eintraf, war der größte Teil der Fremen bereits vernichtet worden. Nur wenige hatten den ersten Ansturm überlebt und sich in versteckten Stollen verbarrikadiert. Aber auch diese letzten Zufluchtstorte wurden bereits stark bedrängt. Die kleine Gruppe der anderen Völker versuchte jetzt wenigstens diesen Überlebenden noch zu helfen. Die Elfen sprachen Heilzauber auf die Verwundeten und die Feen errichteten ein magisches Schutzschild um die Eingeschlossenen, während die beiden Drachen versuchten, die Dämonen mit ihrem Feueratem zu vertreiben. Doch die Dämonen waren zu stark und die kleine Gruppe der Helfer musste sich unter starken Verlusten zurückziehen.

So wurden die Fremen ausgerottet, ihre kunstvollen Bauwerke zerstört und ihre Bergwerke dem Bösen übergeben.

Angesichts dieser Greueltaten wurden die Völker des Beutellandes von Angst gepackt und das erzürnte Beuteltier wirkte einen Bannzauber, um die Dämonen wenigstens eine Zeit lang im Zaum zu halten.

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